Wolfs Vielfalt! Folge 5

Auf einem Grundstück: Familienleben auf zwei Etagen unter einem Satteldach – beruflicher Alltag im Hofladen mit Pultdach gleich gegenüber.

Wohnen und Hofladen

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Auffällig ist er und einzigartig: der Gebäudekomplex der Familie Bullinger. Nicht nur wegen der besonderen Fassadengestaltung, sondern auch aufgrund des schmalen, aber langen Wohnhauses und des minimalen Dachüberstands.

Dieses spannende Ensemble aus Wohnen und Arbeiten möchte ich euch heute in unserer Rubrik „Wolfs Vielfalt!“ vorstellen; denn bei uns gibt es tatsächlich viele Baufamilien, die sich neben einem Wohnhaus zusätzlich eine Gewerbeeinheit aufs Grundstück bauen lassen: zum Beispiel eine Praxis, ein Büro, einen Friseursalon, einen Bungalow zum Vermieten, landwirtschaftliche Gebäude oder eben wie Familie Bullinger einen Hofladen.

Traditionell-modern

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Unsere Baufamilie hatte klare Vorstellungen von ihrem künftigen Landhaus: Es sollte in erster Linie pflegeleicht sein, aber dennoch architektonisch ansprechend mit traditionellem Charme und sich harmonisch in die Natur einfügen. Gleiches wünschten sie sich auch für den Hofladen: Wohnen und Arbeiten als eine visuelle Einheit.

Zwei Gebäude – ein Konzept

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Ein interessantes Projekt, bei dem unsere Architekten wieder einmal ihr Können unter Beweis stellen und zeigen konnten, wie moderne Architektur im ländlichen Raum aussehen kann.

Lärchenholz von oben bis unten sowie die geradlinige Architektur stellen die verbindenden Elemente der beiden Gebäude dar. Dabei verfügt das Wohnhaus über ein Satteldach, der Hofladen ist mit einem Pultdach versehen. Ein Innenhof trennt beziehungsweise verbindet die beiden Häuser.

Der Wunsch nach einem pflegeleichten Landsitz wird den Bauherren erfüllt: Die unbehandelte Lärchenholzfassade verursacht nämlich keine Arbeit. Kein regelmäßiges Streichen wie bei einer Putzfassade, kein besonderer Holzschutz, der immer wieder erneuert werden muss. Einfach nur Natur.

Das Wohnhaus: Schmal ist schick!

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Mit dem Grundriss Aufsehen erregen! Dass das funktioniert, beweist dieses Landhaus mit nur sechs Metern Breite und 15 Metern Länge. Das auffällige Seitenverhältnis wurde natürlich bewusst gewählt. „Schmal ist schick!“, finden nicht nur die Bauherren. Immer wieder werden sie auf ihren außergewöhnlichen Gebäudekomplex angesprochen.

Aufgrund der Ausmaße ist auch die Innenaufteilung der Räume besonders. Der offene Wohn-, Ess- und Kochbereich präsentiert sich in einer Reihe. Wohnen und Essen erstreckt sich dabei über die gesamte Hausbreite, einen Flur im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Dank dieses Grundrisses können ungehindert alle Bereiche eingesehen werden – freie Sicht quer durchs Haus ist gewährleistet.

Das bedeutet auch, dass Tageslicht gleich von drei Seiten den großen Bereich durchflutet. Der Essplatz ist so ausgerichtet und mittig im Raum platziert, dass der Blick für alle Bewohner – egal ob diesseits oder jenseits des Tisches – uneingeschränkt durch bodentiefe Glaselemente fällt. Das führt zu einer enormen optischen Erweiterung der vorhandenen Wohnfläche.

Eine Treppe aus Beton

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Ursprünglich wurde das Haus für das Ehepaar und seine drei fast erwachsenen Kinder geplant. Der Nachwuchs ist allerdings mittlerweile ausgezogen und die leerstehenden Räume werden nun als Gäste- oder Enkelzimmer genutzt.

Die Teenager waren übrigens auch einer der Gründe, warum sich die Bauherren für eine Geschosstreppe aus Beton entschieden hatten. Aus eigener Erfahrung wussten sie, dass Holztreppen viele unerwünschte Geräusche verursachen. Beton war deshalb die leisere und auch kostengünstigere Wahl. Zudem erweist sich der Kontrast von Beton zu den Landhausdielen aus geölter Eiche als ästhetisch ansprechend.

Unten offen – oben geschlossen

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Im Gegensatz zum Erdgeschoss weist die obere Etage eine klare Unterteilung auf. Eine kleine Galerie führt in den langen Flur, über den man ins Elternreich (Schlafzimmer und Bad) sowie in die drei identisch großen Kinderzimmer und ein weiteres Duschbad gelangt. 

Die Gewerbehalle: Hofladen – Garage – Büro

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Der mit Kies verschönerte Innenhof ist das Herzstück des Komplexes. Er ist das verbindende Element zwischen den Häusern, Lieblingssitzplatz für Bewohner, Freunde und Kunden. Die Gewerbehalle schirmt ihn zur Straße hin ab.

Der Hofladen der Bauherrin nimmt nur einen Teil der insgesamt 177 Quadratmeter ein. Unter einem Dach sind hier mehrere Bereiche vereint: der eigentliche Laden, ein Lager, Büro, Technikraum sowie eine Garage. 

In den Hofladen kommen natürlich nur Bioprodukte und auf den Teller erst recht. Aus tiefster Überzeugung! Deshalb war dem Ehepaar auch eine umweltverträgliche und nachhaltige Bauweise ihres Zuhauses wichtig.

Das Wohnhaus und die Ladenhalle sind energetisch auf dem neuesten Stand der Technik, aber das versteht sich von selbst.

Wie gefällt euch das Bauvorhaben von Familie Bullinger? Wie sehen eure individuellen Hausbauträume aus? Unser Wolf-Team begleitet euch gerne von der ersten Idee bis zum fertigen Zuhause.

Fachberater in eurer Nähe findet ihr hier.

Macht´s gut, geniesst die warmen Tage,

euer Lupo