Kleines Paradies: ein Naturteich im eigenen Garten mit der Fähigkeit zur Selbstreinigung. Super entspannend!
7 Tipps für „faule“ Gartenfreunde
Leider bin ich kein begnadeter Gärtner und das gleich aus mehreren Gründen. Ich habe dafür nicht die nötige Zeit (oder besser gesagt: ich nehme sie mir nicht), ich habe wenig Geduld und keinen grünen Daumen. Aber natürlich erfreue ich mich an üppig blühenden Gärten, schön gestalteten Terrassen und moderner Gartengestaltung. Mit der richtigen Pflanzenauswahl und einigen Tricks legt ihr euren Garten so an, dass die Entspannung im Vordergrund stehen kann.
Heute habe für euch also Ideen gesammelt für eine pflegeleichte und trotzdem wunderschön blühende Idylle.
To-Dos: Was ihr im Mai erledigen könnt
1. Kästen, Töpfe und Kübel bepflanzen
Nach den Eisheiligen (11.-15. Mai in diesem Jahr) könnt ihr für eure Terrasse Kästen und Kübel mit neuen Blumen bepflanzen. Wichtig ist, dass die Töpfe möglichst viel Volumen haben. Die sehen dann nicht nur gut aus, sondern haben zudem den Vorteil, dass sie nicht so schnell austrocknen, ihr also weniger häufig gießen müsst. Verwendet dafür frische und hochwertige Erde. Fragt im Fachmarkt nach lang blühenden Kübelpflanzen. Die bereiten euch dann sogar bis in den Herbst hinein mit ihren Blüten Freude, wie zum Beispiel die Schmucklilie.
Es grünt so grün
2. Rasenpflege
Sie ist zwar etwas teurer, aber damit erspart ihr euch in Zukunft viel Arbeit. Achtet unbedingt auf eine hochwertige Samenmischung für die Aussaat des Rasens. Dann wächst er nämlich langsamer und dichter. Ein großer Vorteil, denn ihr müsst etwas seltener das satte Grün mähen. Aber nicht, dass ihr mich falsch versteht: Regelmäßiges Rasenmähen ist und bleibt verpflichtend. Da hilft nix. Am besten alle drei bis sieben Tage. Wenn das so gar nicht euer Ding ist, dann wäre vielleicht die Anschaffung eines fleißigen Kerlchens namens Mähroboter das Richtige für euch. Oder aber, eure Kids finden Gefallen am Rasenmähen. Mir hat das auf jeden Fall als kleiner Junge viel Spaß gemacht.
Unkraut vergeht nicht – es sei denn…
3. Unkraut verbannen
Es sei denn, es wächst erst gar nicht. Wenn es nämlich erst einmal da ist, heisst es jäten und das unerwünschte Grünzeug bei den Wurzeln packen. Das raubt einem ganz schön viel Zeit.
Eine einfache Lösung stellen Bodendeckerpflanzen dar. Sie bedecken freie Flächen und bieten Unkraut so keinen Raum zum Gedeihen.
Die Gewächse sind niedrig, robust und anspruchslos. Sie gehören sowohl zu den Gehölzen als auch zu den Stauden – wachsen schnell und dicht und können je nach Art sommer-, winter- oder immergrün sein. Dickmännchen, Storchenschnabel, kleines Immergrün oder Elfenblume sind beliebte Bodendecker.
Nicht jedes Jahr auf’s Neue
4. Mehrjährige Pflanzen
Mehrjährige Stauden kommen in Gruppen von drei bis fünf Stück besonders gut zur Geltung. Nehmt auf jeden Fall innerhalb eines Beets nur wenige verschiedene Sorten. Das wirkt sonst schnell uneinheitlich.
Auf den Etiketten gibt es meist einen Hinweis zu den Pflanzen bezüglich des idealen Standorts und der Pflanzabstände. Je besser ihr euch daran haltet, desto weniger Arbeit machen sie.
Edel und faszinierend
5. Pflegeleichte Rosen
Rosen und pflegeleicht? Passt das zusammen? Ja! Zwar nicht grundsätzlich, aber wer suchet, der findet unkomplizierte Exemplare. Achtet bei der Anschaffung auf das ADR-Prädikat. Diese Rosen sind robust und blühfreudig. Kleinstrauch- und Bodendeckerrosen müssen zusätzlich nur sehr wenig geschnitten werden.
Kleine Nasch-Zone
6. Obst und Gemüse
Ihr wünscht euch dekorative Blüten und leckere Früchte? Erdbeeren! Ich kann euch aus eigener Erfahrung die Sorte „Toscana“ empfehlen, die speziell für die Topfkultur gezüchtet wurde und sich somit auch auf der Terrasse sehr gut macht. Zudem ist der Weg zum Naschen dann nicht so weit. Die Blütenblättchen sind pinkfarben und Jungpflanzen genau jetzt im Gartenmarkt erhältlich.
Ab Juni reifen dann schon die ersten süß-saftigen Erdbeeren heran.
Wenn ihr auch sonst gerne Essbares anbauen möchtet, dann sollte die Fläche nicht zu groß sein. Je größer der Bereich, desto mehr Arbeit. Logisch! Salat, Paprika, Gurken, Tomaten, Kohlrabi oder Kräuter könnt ihr in Töpfe setzen und in Hausnähe platzieren. Das spart weite Wege zum Gießen oder Ernten und Unkraut wird keinesfalls zum Problem. Auch ein Hochbeet ist eine sinnvolle Anschaffung. Kein Bücken mehr, sondern rückenschonendes Pflanzen und Pflegen.
Aufmöbeln
7. Stühle und Tische fit machen
Gönnt eurer Gartengarnitur doch eine kleine Auffrischung. Holzstühle und -tische mit einer Bürste von Schmutz befreien. Grundsätzlich verleihen Holzschutzmittel und Öle euren Möbeln Schutz vor Verwitterung. Metall und Kunststoff lässt sich am besten mit Seifenlauge reinigen.
Neue Kissen und Tischsets in modischen Farben der Saison (Rosé oder Lavendel sind aktuell angesagt) lassen den Sitzplatz in neuem Glanz erblühen.
Also, ich bin startklar. Jetzt muss es nur noch ein paar Grad wärmer werden und ich verbringe jede freie Minute auf meiner Terrasse oder im Garten.
Frohes Schaffen,
euer Lupo