Unser Firmensitz in Osterhofen mit modernsten, hochautomatisierten Produktionsanlagen im Bereich Holz- und Stahlbau und dem Bauherrenstudio.
Die WOLF-Gruppe
Was ist euch wichtig beim Hausbau? Was muss ein Hersteller mitbringen, damit ihr ihn als zuverlässigen Partner auswählt? Der Bau eines Hauses ist ja durchaus eine Investition in die Zukunft.
Wir hören immer wieder von unseren Baufamilien, dass sie sich, neben der überzeugenden Qualität und Architektur der Häuser auch deshalb für uns entschieden haben, weil wir schon seit Jahrzehnten nachhaltige, individuelle und energieeffiziente Wohnhäuser realisieren.
Wusstet ihr eigentlich, dass Wolf weit mehr ist als ein Unternehmen im niederbayerischen Osterhofen? Die Wolf-Gruppe umfasst nämlich mittlerweile 24 Niederlassungen in 19 Ländern. Dabei gibt es zwei Hauptstandorte oder besser gesagt Mutterunternehmen: WOLF Österreich, die Wolf Systembau Gesellschaft m.b.H in Scharnstein und WOLF Deutschland, die Wolf System GmbH hier in Osterhofen.
Über 3000 Mitarbeiter sind europaweit bei uns beschäftigt – viele sind schon jahrzehntelang dabei und haben nun auch ihre Kinder fürs Unternehmen begeistern können. Das freut uns sehr, denn Wolf ist seit fast 60 Jahren ein familiengeführter Betrieb. Keine Angst! – das hier soll keine trockene Abhandlung unserer Firmengeschichte werden. Ich möchte euch vielmehr zeigen, welche geballte Kompetenz, Innovationsfreude und Verlässlichkeit in Wolf steckt und dass wir an allen Standorten dieselben hohen Qualitätsstandards und Wertevorstellungen leben.
Ich habe Michael Platzer, der seit 2022 kaufmännischer Bereichs- und Vertriebsleiter von Wolf System Fertighaus und Keller in Österreich ist, getroffen, um Spannendes und Neues rund um Wolf in unserem Nachbarland zu erfahren.
Lupo:
Ich falle mal gleich mit der Tür ins (Fertig-)haus: Michael, wir sind von Wolf zwei Logos gewöhnt, einen Schriftzug in Grau für Wolf System und einen in Grün für Wolf Haus. Warum gibt es jetzt ein neues Logo? Welcher Gedanke steckt dahinter?
Michael:
Wir von Wolf sind sehr breit aufgestellt – da hatte unser Firmengründer Johann Wolf schon früh Weitblick erwiesen. Es entwickelten sich im Laufe der knapp 60-jährigen Erfolgsgeschichte das System-Logo sowie das Haus-Logo. Doch seit geraumer Zeit wird über das Doppellogo diskutiert. Wo führt man beide Logos an, wo nur eines. Manch einer wird sich gefragt haben, ob das zwei Firmen sind. Da wir uns ständig hinterfragen und weiterentwickeln, möchten wir nun die volle Kraft und Energie in ein prägnantes Logo stecken, welches zum Ausdruck bringen soll, dass Wolf die verschiedensten Produktionsbereiche unter einem Dach vereint. Wir haben das Logo modernisiert und werden es nun – über alles Standorte hinweg – gemeinsam feiern!
Nun gibt es also ein Logo für alle Niederlassungen. Aber ist denn beispielsweise Wolf Österreich ähnlich aufgestellt wie Deutschland?
Michael:
Grundsätzlich ja, aber es gibt doch einige wesentliche Unterschiede. In Österreich bieten wir im Gegensatz zu Deutschland auch den Unterbau – sprich Keller oder Fundamentplatten an. Das heißt, wir arbeiten hier nicht mit Subpartnern zusammen, sondern haben einen eigenen Kellerbaubereich mit knapp 40 Mitarbeitern, die in ganz Österreich die jeweiligen Unterbauten für unsere Häuser errichten. Bei acht von zehn Domizilen ist dies der Fall.
Ein weiterer Unterschied ergibt sich aus der Bauherrenmithilfe. Das ist eine mögliche Montageart, bei der die künftigen Bewohner mit Freunden, Familie oder Bekannten unser erfahrenes Montageteam bei der Errichtung des Hauses und Unterbaus unterstützen. Durch die eingebrachte Eigenleistung wird bares Geld gespart. Hier gibt es seit kurzem auch die neue Ausbaustufe Rohbau+.
Die Bauzeit ist dabei überschaubar. Sie liegt bei Fundamentplatten bei etwa einer und bei Kellern bei zwei Arbeitswochen. Beim Haus sollte man mit ungefähr drei Wochen rechnen, abhängig von der Größe und Form. Knapp zwei Drittel unserer Bauherren nehmen dieses Angebot an und helfen mit. Das erweist sich aktuell in Zeiten von erschwerten Kreditvergaberichtlinien und steigenden Zinsen als großer Vorteil.
Wie viele Mitarbeiter sind am Standort Österreich beschäftigt?
Wir haben im Jahresschnitt gut 650 Mitarbeiter.
Welche Werte werden im Unternehmen gelebt?
Zusammenhalt, Familie, respektvolles Miteinander auf Augenhöhe, Bodenständigkeit und Innovation nehmen einen großen Stellenwert ein.
Seit wann bist du Teil der Wolf-Familie?
Eigentlich kenne ich, seitdem ich ein kleiner Bub bin, die Firma Wolf. Mein Vater, der ursprüngliche Bereichsleiter von Wolf System Fertighaus und Keller, hat mich bereits in jungen Jahren häufig ins Unternehmen mitgenommen. Und meine Mutter hat ebenfalls bei Wolf gearbeitet. Wie es sich für ein echtes Familienunternehmen eben gehört. Offiziell bin ich nun seit 17 Jahren mit dabei, habe hier meine Doppellehre zum bautechnischen Zeichner und Maurer absolviert und konnte in all dieser Zeit enorm viel von unseren langjährigen und erfahrenen Kollegen und Kolleginnen lernen.
Was beeindruckt dich am Fertighausbau?
Das nachhaltige Bauen mit Holz, die Schnelligkeit, die Genauigkeit und die vielfältigen, architektonischen Möglichkeiten, die der Werkstoff Holz offeriert – egal ob traditionell oder hochmodern.
Fertighäuser von Wolf System sind zertifiziert nachhaltig. Wie nachhaltig ist denn das Unternehmen selbst in Österreich?
Wir arbeiten sehr nachhaltig. Dabei ist nicht nur die Bauweise von Fertighäusern aus Holz umweltfreundlich, sondern die gesamte Wertschöpfungskette. Mit möglichst regionalen Lieferanten, deren Anfahrten kurz sind, versuchen wir unseren CO²-Fußabdruck möglichst klein zu halten. Dasselbe gilt für unser Partnerunternehmen. Aber auch in der Produktion wirtschaften wir ökologisch und ökonomisch. Die anfallenden Reste beim Zuschnitt der Holzriegel werden zum Beispiel zu Hackschnitzeln zerkleinert, von metallischen Resten befreit und für unsere Biomasseheizung verwendet, womit wir das gesamte Betriebsgelände beheizen. Auf den Dächern unserer modernen Hallen befinden sich etwa 1200 kWP-Photovoltaikanlagen, womit wir einen Großteil unseres Eigenbedarfes an Strom decken können. Und unsere E-Stapler können mit dem produzierten Strom betankt werden. Ja, Nachhaltigkeit ist uns ein großes Anliegen!
Corona hat vieles verändert. Lässt sich ein anderer Hausbautrend erkennen als vor der Pandemie? Haben sich die Ansprüche verändert?
Ja, nach Corona hat sich zum Beispiel der Wunsch nach den eigenen vier Wänden markant verstärkt. Aber auch der Trend zu Home-Office und somit einem wirklich separaten Bereich für die tägliche Arbeit ist erkennbar. Nach den steigenden Strom- und Heizkosten hat sich auch das Bewusstsein für ein möglichst energieautarkes Haus manifestiert. Innovative Heizsysteme und eine damit verbundene Photovoltaikanlage zählen jetzt schon zum Standard.
Wie schätzt du die Zukunft des Fertigbaus ein?
Die vorgefertigte Bauweise im modernen Holzbau wird in Zukunft noch stärker forciert werden müssen. Zudem wird es temporär ein Umdenken geben, wieder kleiner zu bauen oder den Bestand zu erweitern durch Anbauten oder Aufstockung, was mit der Holzfertigbauweise unkompliziert funktioniert.
Was macht Wolf für dich besonders?
Der hohe Qualitätsstandard, die Flexibilität sowohl in der Planung als auch in der Zusammenstellung des Leistungsumfanges und die Handschlagqualität des Familienunternehmens Wolf. In Österreich kommt sicher die Tatsache hinzu, dass Haus und Unterbau aus einer Hand von Wolf gefertigt werden.
Vielen Dank, Michael für das Gespräch!
Ihr seht: Wir unterstützen euch gerne und zuverlässig, eure Hausbauträume wahr werden zu lassen. Ganz egal, ob in Österreich, Deutschland, Italien und sonst wo in Europa. Wir sind für euch da!
Macht´s gut,
euer Lupo
Kommentar abgeben