Erst kürzlich fand im Bauherrenstudio ein erneutes Treffen zum Thema „Dein Haus 4.0“ statt. Das große Ziel in naher Zukunft: Trotz Pflegebedürftigkeit im Alter im eigenen, gewohnten Zuhause weiterleben zu können.
Was bis heute mit vielen Risiken verbunden ist, soll durch das Projekt „Dein Haus 4.0“ erleichtert werden. Gewisse Sonsoren arbeiten zusammen und senden nützliche Informationen an eine App. Diese Sensortechniken arbeiten unter anderem mit Bewegungsmeldern, Temperatur- oder Radarmessungen. Die Verknüpfung und Kommunikation mit einer Basisstation ermöglicht so eine einfache Kontrolle der Aktivitäten im Haus.
Ein Beispiel hierfür ist eine Medikamentenbox. Durch die Verknüpfung lässt sich leicht zu jeder Tageszeit überprüfen, ob die Tabletten auch wirklich genommen wurden.
Medikamentenbox 
Schlafsensor
„Das Projekt wird im Regierungsbezirk Niederbayern in drei Mustereinrichtungen umgesetzt“, erklärt Horst Kunhardt, Projekteiter an der Technischen Hochschule Deggendorf. Hierzu zählen neben dem WOLF Bauherrenstudio auch eine Musterwohnung zum Thema Betreutes Wohnen in Deggendorf sowie ein Pflegeheim. „Durch diese drei Mustereinrichtungen wollen wir die entsprechenden Zielgruppen erreichen, die dann die Technik in ihren eigenen Wohnungen einbauen und uns gewisser Maßen an der Entwicklung teilhaben lassen“, so Kunhardt.
WOLF Geschäftsführer Alois Konrad ist gespannt, welche Anwendungsfälle sich in der nächsten Zeit noch ergeben. „Das System erkennt, wenn ein Notfall ist und solche Systeme wollen wir unseren Kunden auch anbieten. Da zeichnen sich Lösungen ab, die wir nicht nur für ältere Bewohner nutzen können, sondern auch für junge Familien.“
